Dasselbe Prinzip wird bei der Untersuchung von Sensibilitätsstörungen wie Taubheitsgefühl, Kribbeln, Mißempfinden und gestörtem Schmerz- oder Temperaturempfinden angewandt. Hierbei werden wiederholt elektrische Impulse auf die sensiblen Fasern von Nerven oder auf bestimmte Hautpartien (Dermatome) übertragen und deren Fortleitung bis zur Wirbelsäule oder bis zum sensiblen Kortex verfolgt und registriert. Damit wird die Funktion aufsteigender sensibler Bahnen von der Peripherie bis zum Zentralnervensystem geprüft.