Mit sehr hochauflösendem Ultraschall gelingt die bildgebende Diagnostik von peripheren Nervenstämmen bis zu den Nervenwurzeln, die aus dem Wirbelkanal austreten. Somit kann die Binnenstruktur (Nervenfaszikel) und die Nervenhülle (Epineurium) gut sichtbar dargestellt werden. So können Nerventumoren, Nervenverletzungen, Kompressionen von Nerven wie z.B. bei Engpass-Syndromen (Karpaltunnelsyndrom, Sulkus-Ulnaris-Syndrom, Tarsaltunnelsyndrom, Thoracic-Outlet-Syndrom) ätiopathogenetisch diagnostiziert werden. Zunehmend setzt sich die Meinung durch, dass ein Karpaltunnelsyndrom ohne elektroneurographische und Ultraschall- Untersuchung zum Nachweis der lokalen Kompression des N.medianus nicht mehr operiert werden sollte.
Die Neurosonographie stellt gegenwärtig keine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse dar und muß gegebenenfalls von Ihnen selbst bezahlt werden. Auf Wunsch berät Sie ein Mitarbeiter unserer Einrichtungen über die Vorteile der Methode und vereinbart mit Ihnen einen Untersuchungstermin.